Donnerstag, 28. Juni 2007

Ein Morgen....

Die Sonner erwacht am dunklen Horizont,
wie jeder Strahl die Welt betont.

Die Symphonie nimmt ihren Lauf,
die Töne spielen runter und wieder rauf.

Menschen werden sich küssen,
werden sich trennen,
Kinder werden lachend über den Spielplatz rennen.

Alles was ich tue ist nur hier zu stehn
und der Sonne beim Aufwachen zu zusehen.

Montag, 25. Juni 2007

Eine ganz normale Liebe...

Sie sah ihn und ein Lächeln zog über ihre süßen Lippen,
die Füße fingen gierig an zu wippen.
Denn nie zuvor hatte sie einen derart schönen Mensch gesehn',
konnte vor Nervosität keine Sekunde ruhig stehn'.
Dachte nur daran, wie es wäre ihn zu küssen,
wenn sich ihre beiden Lippen treffen müssen.
Wenn er ihren Blick doch nur erwiedern würde,
sie auch in ihm das Feuer der Liebe schüre
und die Gier nach Lust und Liebe ihn übermannt,
doch hatte er sie nie gekannt.

Woher sollte sie denn wissen,
das alles Können all die Prämissen,
wenig bringen ein Herz zu erobern,
wenn in einem von Beiden keine Flammen lodern.

Was soll das bloß mit der Liebe, dieser Qual,
ist es ohnehin nicht schlicht banal?
Der eine liebt, der andere nicht,
er ist entäuscht und ihr Herz bricht
tausend Tränen aufs Neue weg gewischt
und selten können zwei einander lieben,
denn wer sich traut, bei des Schicksals Hieben,
ist schwer enttäuscht, wenn er erkennt,
das es nicht die Liebe ist, an die der and're denkt.

Doch lässt sich keiner von der Enttäuschung leiten,
sucht weiter in des Lebens Weiten,
auf das sich jemand findet, den man lieben kann,
ganz egal ob Frau, ob Mann.

Nur soll er und sie recht artig sein,
Gefühle verstecken unter einem großen Stein,
damit der Partner nicht weiß, was ihr schon wisst,
das die Beziehung nicht aus Liebe ist.

Dienstag, 13. März 2007

Der Liebe Dank

und wollt sich der Liebe Glück nicht finden,
das Schicksal als Pech sich um mein Leben winden
ich wollt nicht einmal die Zunge ruhen lassen,
die Wohlergehen und Verderben gleicher Maßen ist.
Was wollt ihr mir schon sagen,
ihr die nur sich selbst durchs Leben gehen sehn.
Was wollt ich mit einem Mensch, der nicht bereit ist zu lieben
zu lieben um der Liebe Willen
zu lieben um des Sturmes Willen,
der jedes Herz entflammt
der jedem den Atem raubt
und die Welt besser erscheinen lässt, als sie jemals war.
Lasst euch verzaubern vom Duft von Narzissen,
Gänseblümchen und Rosen, die da gedeihen in allen Posen
die Glück und Hoffnung heißen,
die sich nie vor Streit und Eifersucht zerreißen.
Die ruhig stehen wie der Stein am Strand,
denn Ewigkeit ist der wahren Liebe Dank.

Montag, 5. März 2007

An das Volk

Ein Volk steht wieder auf, na toll!
ach! wie habe ich die Nase voll.
Man zerreist sich das Maul über ständig gleiche Themen,
man verrenkt sich den Hals um alles mit an zu sehen.
Man hat kein Lächeln mehr für die schönen Dinge im Leben
und kann nur am Stammtisch über seine Meinung reden.
Ist oberflächlich gar obskur,
was wird aus diesem Volke nur.
Selten war es so um uns geschehn wie in diesem Augenblick,
gehen geistig und moralisch nur noch zurück.
Doch ist kein Feuer in Sicht, dass uns leutert,
kein Maat in Sicht, der meutert.
Wir stehen nur hier als sei nichts geschehn'
und hören nicht auf uns nach den andern' umzudrehn'.
Drum frag ich dich, willst du es verbessern?
oder wirst du wie andere alles nur verwässern?
Nimm Haltung an und geh nach vorn,
du bist doch nicht umsonst geborn.

Ein Traum

Als Held wankte ich über große Straßen,
maschierte tausende Kilometer ohne Blasen.
Erklomm jeden Gipfel mit glühendem Enthusiasmus,
übersetzte Latein wie Deutsch auch jeden Chiasmus.
Ritt vorn vor tausenden Soldaten,
lies mein Schlachtross durch Feuer traben
und war bekannt und sehr zufrieden
lies jeden Feind mir zunieder knien.
Doch dann der grausige Moment,
von dem jeder weiß, den jeder kennt.
Der unschöne Augenblick,
der einen holt zurück
in Alltag und Tatendrang,
mal sehen womit ich heut anfang.

Donnerstag, 22. Februar 2007

Der erste Kuss

Ihre Lippen spitz,
die Augen zu,
um sie herum,
stete Ruh'
nur das Atemen ihrer Lungen,
nur das Klopfen von ihrem Herz
nur großes Glück,
das es fast schon schmerzt.
Seine Augen sind offen,
die Lippen rund,
die Zunge streicht über seinen Mund.
Er sieht von nun an nur noch Sie
und denkt an Nichts,
bekommt von ihrer Berührung weiche Knie.
Die Lippen treffen sich
und dann auch ihre Zungen
ihre Herzen eng verschlungen
auf das sich der Vorhang zum Stück der Liebe hebt
und die ganze Welt erbebt
vor Neid und Glück dieser beiden,
die nur noch unter großem Glück jetzt leiden.

Mittwoch, 21. Februar 2007

An alle Helden

An alle Edelleute,
Männer von hohem Gemüht,
es ist die Wohltat
die in euren Herzen blüht.
Die große Taten euch vollbringen lässt,
die euch - vom Unwetter ganz durchnässt,
mit voller Rüstung zum Kämpfen bringt,
auf das ihr die Traumfrau euch gewinnt.
An alle Helden, großen Meister
ihr seid der Welt wahrer Kleister
denn wenn es nichts zum rühmen gibt
bist du es, der diese Welt noch liebt.
Ihr tragt das Haupt und Schwert ganz oben,
lasst euch gerne loben
lasst eure Taten für euch sprechen
wenn die Schilde eurer Gegner brechen
doch ist euer Schwert nicht aus Stahl, nicht aus Eisen
ihr lasst grobe Waffen verweisen
eure Waffe ist das Wort
das für die Liebe ist, der sichre Hort
das ihr hebt und schwenkt,
wie die Gedanken die ihr denkt
und die andere erbeben lassen
weil Sie euch für eure Zunge hassen.
Drum lasst uns weiter reden
weiter große Worte sprechen
auf das die Schilde des letzten Bösen
auch noch danieder brechen.
Denn wir sind die Helden,
ganz ohne Waffen,
wir sind es,
die das Böse mit Worten danieder raffen
bis sich das ein letztes Mal der Vorhang hebt
und jeder von uns geschlagen danieder liegt.